Reisebeschreibung             

Bodnath-Stupa

1.Tag:

Abflug von............. nach Kathmandu / Nepal

 

2.Tag 

Ankunft Kathmandu - Begleitung zum Hotel in "Klein-Tibet" dem Stadtteil Bodnath im Nordosten von Kathmandu. Passübergabe für das Gruppenvisum  „ANKOMMEN" - Zeit zum ruhen, meditieren; mit Yoga dehnen und strecken nach der langen Flugreise.

 

 

3.Tag:

Bodnath - Stupa ,wir tauchen in diese neue Welt ein und bereiten uns  auf unsere Pilgerreise vor.



 

4.Tag:   

Flug von Kathmandu nach Nepalganj im Westen Nepals. Der Flug bietet uns einen Überblick über die faszinierende Schönheit Nepals.



5.Tag:

Flug von Nepalganj nach Simikot (2980m). Während dieses Fluges geniessen wir spektakuläre Blicke auf den Südhang des Himalaya mit seinen beeindruckenden Schnee- und Eisriesen.  Wir sehen zu ersten Mal den Fluss Karnali, der durch eine der tiefsten Schluchten der Erde fließt.

 


Simikot

Simikot ist die Distrikthauptstadt von Humla, dem "Wilden Westen" Nepals. Dieses Gebiet im nordwestlichsten Zipfel Nepals war bis 1993 Sperrgebiet. Dort konnten sich uralte schamanische Traditionen der Bön-Kultur erhalten. Die abgelegenen Wege in Humla werden immer noch als Handelsrouten nach Tibet genutzt. Am Nachmittag beginnt unser erstes  Trekking auf einem seit jahrtausenden begangenen Pilgerweg nach Dharapuri. Von Simikot geht es abwärts zum Karnali-Fluss, in dessen Nähe wir in Zelten übernachten werden.

 

6.Tag:  

Entlang des Karnali-Flusses wandern wir nach Kermi (2650m). Oberhalb des Dorfes gibt es heiße Quellen und ein Kloster.

 

7.Tag: 

Trekking zur malerisch gelegenen Yalbang Gompa (Gompa = kleines Kloster). 

 

8.Tag:  

Über Yangar (2850m) und Muchu (2920m) führt uns der heutige Weg nach Tumkot (3200m). Trotz der extremen Höhe wird dort noch Hirse und Gerste angebaut.

 

9.Tag:  

Nach einer Brückenüberquerung geht es bergauf. Auf einem atemberaubendem Höhenweg wandern wir nach Yari (3670m), der letzten Siedlung auf nepalesischem Gebiet. Jetzt wird die Landschaft immer karger und wir bekommen einen Vorgeschmack auf die einzigartigen Landschaftserlebnisse, die uns in Tibet erwarten.  Wir zelten überhalb von Yari und unterhalb des Nara-La Passes, dessen Überquerung wir mit Spannung erwarten.



Tibetische Yaks

10.Tag: 

Ein besonderer Tag. Wir werden über 4000m hoch steigen und ein Gefühl für die  extreme Höhe bekommen, die uns in Tibet erwartet. Langsam steigen wir zum Nara-La Pass (4450m) auf und bekommen von dort, wie unzählige Pilger vor uns, einen ersten Blick nach Tibet. Auf einem wunderschönen Weg steigen wir wieder ab und begegnen einem alten Bekannten, den Karnali Fluss (3700m) und erreichen unser heutiges Ziel Hilsa und können noch einmal unterhalb von 4000m übernachten.

 

11.Tag:

Heute erreichen wir die tibetische Grenze. Nach einer hoffentlich reibungslosen Einreise erwartet uns die tibetische Crew und wir fahren mit dem Jeep nach Purang. Auf dem Weg dorthin werden wir unser erstes tibetisches Kloster besuchen. Khojarnath Gompa ist eines der wenigen grossen Heiligtümer Westtibets, welches nicht während der Kulturrevolution zertstört wurde, es steht seit 2001 auf der Denkmalliste der Volksrepuplik China.  Wir befinden uns jetzt in dem tibetischen Regierungsbezirk Ngari, eine der am dünnsten besiedelten Gegenden der Erde. Die Stadt Purang, auch unter dem Namen Taklakot bekannt, war jahrhundertelang ein wichtiges Handelszentrum. Auch heute noch finden im Frühjahr und im Herbst wichtige Märkte statt. In der Nähe von Purang befindet sich die Klosterstadt Simbiling auf einer Bergspitze, die wir ebenfalls besuchen wollen. Purang selbst liegt in einem Tal und so haben wir noch einmal die Möglichkeit unterhalb von 4000m zu übernachten.

 

Gurla Mandhata

12.Tag

Über den mehr als 5000m hohen Gurla-Pass fahren wir ins Kailash-Manasarovar Gebiet, welches der Asienforscher Sven Hedin "als die harmonischste Landschaft der Erde" bezeichnete. Von der Passhöhe können wir zum ersten Mal den Kailash sehen. Und der dunkle Nachbar des Manasarovar, der Raksastal See liegt "wie geschmolzenes Lapislazuli in die Berglandschaft eingebettet" vor uns. Bald erreichen wir den Kostbaren See Manasarovar (Tso Mapham). Immer wieder erblicken wir den hohen Gipfel der Gurla Mandhata (7694m). Von den Tibetern wird dieses Bergmassiv als verkörperte Göttin verehrt und trägt auch den schamanisch bedeutungsvollen Namen, die "Zweigesichtige". Aus dem Gletscher der Gurla Mandhata entspringt der Karnali, der uns lange begleitet hat und 900km nach seinem Ursprung in den Ganges mündet.

 

Der Manasarovar See

 

 

13.Tag

Akklimatisationstag am Manasarovar-See.

"Dann erwacht der See zum Leben. Er wird zum Zauberspiegel, in dem sich jede Regung des Himmel abzeichnet, der jede Farbnuance aufnimmt und tausendfach verstärkt wieder zurückwirft, der sich unentwegt wandelt und verändert, als wäre er ein lebendiger Organismus. Das Schauspiel beginnt schon frühmorgens und dauert bis zum Einbruch der Dunkelheit. Jetzt ist er türkisfarben, im nächsten Augenblick erstrahlt er in einem Blau, wie flüssiger Lapsilazuli. Wolken steigen aus seiner Tiefe, der Wind zerreißt sie zu phantastischen Gebilden. Die ständig wechselnden Stimmungen mögen den Pilger auch an die illusionäre Welt der Erscheinungen erinnern, die unbeständig sind, wie Seifenblasen, die nur für Augenblicke existieren und sich dann auflösen."                      Bruno Baumann
Besuch der Chiu Gompa (=Vogel Kloster). Wie ein Vogelnest sitzt die Gompa im Felsen, daher der Name. Von ihrem Dach aus, hat man einen herrlichen Ausblick. Ganz in der Nähe der Gompa befinden sich heiße Quellen.





Chiu Gompa

14.Tag:   

Beginn der Khora um den Heiligen See Manasarovar. Der empfohlene Einstieg in das natürliche Mandala des Sees befindet sich bei der Seralung Gompa, welche als östliches Tor gilt. Allerdings befindet sich das heutige Kloster nicht mehr am gleichen Ort, wie das ursprüngliche Kloster. Heute hat man die einzigartige Möglichkeit von Seralung aus, sowohl den Gipfel das Kailash, als auch die Gipfel seiner Bergschwester der Gurla Mandhata zu sehen. In der Nähe der Gompa soll der Juwelensand zu finden sein. Er besteht aus den 5 kostbaren Substanzen Türkis, Koralle, Kristall, Gold und Silber. Dieser Sand gehört zu den großen Geschenken des Sees. Während der Wanderung geniessen wir die Pracht des Sees und die Stille (am Manasarovar gibt nur wenige Pilger). Ziel des heutigen Tages ist Trugo Gompa (= südliches Mandala-Tor und Ort, an dem die fünf heilsamen Kräuter wachsen, die uns helfen können negatives Karma zu wandeln)

 

Ausblick von Gossul Gompa

15.Tag:   

Heute wandern wir auf der Westseite des Sees. Vorbei an der Gossul Gompa, zu der wir hochsteigen, geht es zurück zur Vogelnest-Gompa.

 

16.Tag:

Wir beenden die rituelle Umrundung des "Unbesiegbaren" Sees und fahren nach Darchen, dem Ausgangspunkt für die Kailash-Khora.

 

17.Tag:

Wir beginnen mit der rituellen Umrundung des Heiligen Berges Kailash. Zuerst führt uns unser Weg in den Westen - in eine goldgelbe Pärie,  der Farbe des Dyani-Buddhas Ratnasambhava, dem dieser Abschnitt des Natur-Mandalas zugeordnet wird. Bald erreichen wir einen der wichtigsten Ritualplätze der Kailash-Khora, den Tarboche. Der Tarboche und dessen rituelle Errichtung am heiligsten Festtag der Tibeter (=Saga Dawa-Tag) erinnert sehr an die Maibaum-Tradition in Bayern und die weltweite schamanische Verehrung des Lebensbaum. Hier an diesem Platz, der symbolisch das Zentrum des Universums darstellt, spüren wir die Verbindung aller Wesen und die Zeit-, Grenz- und Kultur- überschreitende Wahrheit einiger schamanischer Lehren.

Kangnyi Chörten

In der Nähe des Tarboche befindet sich ein Platz der "Himmelsbestattung", ein tibetischer Friedhof. Die Tradition Friedhöfe als Kraftplätze zur spirituellen Entwicklung zu nutzen geht auf Guru Rimpoche zurück, der auch hier schon meditiert hat.

Hinter dem Flaggenmast Tarboche betreten wir rituell durch ein Tor (der zweibeinige Chörten Kangnyi) das Reich des Buddhas Amitabha, dem den Farbe Rot zugeordnet ist.

Am Nachmittag erreichen wir das Kloster Drira Puk. Eine Sage beschreibt, dass Gotsangpa als er durch diese Gegend streifte auf eine weiße Wildyakkuh stieß. Er folgte ihr und sah wie sie in einer Höhle verschwand. Als er die Höhle betrat, fand er nur noch den Abdruck eines ihrer Hörner im Fels. In einer Vision erkannte er die Yakkuh als eine Erscheinung einer der höchsten weiblichen Gottheiten der alten Lehren, der "Löwenköpfigen Dakini" und meditierte 4 Jahre in dieser Höhle. Dort wurde das heutige Drira Puk Kloster gebaut (Yakhorn-Höhlen-Kloster).

Diese mysthische Erzählung erinnert sehr an die Sage der weißen Büffelfrau, die den nordamerikanischen Indianern, die Weisheit und Lehren der Heiligen Pfeife brachte.

Eine Tradition in die Gerd und Nicola seit vielen Jahren eingewiesen werden.

Kailash Nordwand

Wir campen direkt unterhalb des Dirapuk-Klosters (4900m) mit herrlichen Blick auf die Kailash-Nordwand, die sich fast 2000m so steil aufragt, dass sich selbst Schnee kaum halten kann. 

 

18.Tag:  

Der seelisch und körperlich anstrengendste Tag der Reise, die Überschreitung des 5650 m hohen Passes Dölma La. Die rituelle Umrundung des Kailash steht symbolisch für einen Zyklus von Tod und Wiedergeburt. So passieren wir auf unserem Weg zum Pass Shivas - Tshal, den "Platz des Todes", an dem gläubige Pilger etwas Persönliches von sich zurücklassen. Der letzte steile Aufstieg vor der Passhöhe steht für den "Bardo-Zustand", dem Zwischenreich zwischen Tod und Wiedergeburt. Dann empfängt uns die erlösende Retterin, die barmherzige Dölma La, befreit uns von Sünden und Karma und führt uns in ein neues Leben.

Unser neues Leben startet mit einem steilen Abstieg, vorbei am türkisfunkelnden, magsich anmutenden Gosainkund See, den "Schwimmbecken der Himmelswandlerinnen" zu unserem heutigen Lager in der Nähe der Zutrulpuk Gompa.



Am Dölma La

19.Tag:  

Nach dem anstrengenden gestrigen Tag wird es heute eher gemütlich. Die Landschaft ist lieblich, grüne Matten und klare Bäche. Und grün ist auch die Farbe, des Dyani-Buddha Aksobhya, dem der östliche Bereich des Kailash zugewiesen wird. Wir besuchen die Zutrulpuk Gompa (= Höhle der Wunder), hier lebte der sagenumwobene Heilige Milarepa, dessen Haut sich ebenfalls grün färbte, nachdem er sich jahrelang nur von Brennesseln ernährte. 

Nach einer guten Halbtages-Tour erreichen wir wieder den Ausgangsort unserer Khora, Darchen. Gemeinsam oder einsam lassen wir das Erlebte auf uns wirken.

Tibetisches Mädchen am Kailash

20.Tag:

Fahrt nach Paryang. Heute werden wir uns von heiligen Berg verabschieden, wir passieren die letzte Möglichkeit seine unvergleichliche Schneepyramide aus der Hochebene herausragen zu sehen. So wie die erste Begegnung wollen wir auch den Abschied bewusst feiern. Dann steht uns noch der der Manyum La Pass (5220m) bevor und wir werden entlang des Gung Gyu Sees reisen.

 

21.Tag:   

Fahrt nach Saga.

Während der Fahrt von Paryang nach Saga erleben noch einmal die Einzigartigkeit der tibetischen Hochebene. Unterwegs geniessen wir Ausblicke auf die Massive der höchsten Berge der Welt.



Aussicht vom Tongla Pass

 

22. Tag:   

Fahrt nach Nyalam, Übernachtung in einem Guesthouse

 

Neugierige tibetische Kinder

 

 

23.Tag:  

Rückfahrt Nyalam - Zhangmu - Fußweg über die Freundschaftsbrücke und Umsteigen in einen Bus. Weiterfahrt nach Kathmandu.

 

 

 

 


24-26.Tag:

Kathmandu. Jetzt ist Zeit für Einkäufe und individuelle oder gemeinsame Besichtigungen der unzähligen Sehenswürdigkeiten der pulsierenden Hauptstadt Nepals, wie z.B der Durbar Square, Swayanbunath und Pashupatinath.


Sadhus in Kathmandu

 

 

 

27.Tag:

Flug nach Hause